Wer farbenfrohe Pflanzen mit einem dichten Netz aus Blüten liebt, wird die hängende Nelkenkirsche im eigenen Garten sicher mögen. Die Zierkirsche überzeugt mit ihrem einzigartigen Wuchs und wird bis zu sieben Meter hoch. Solltest auch du von einem malerischen Wuchs im rosafarbenen Stil begeistert sein, wird die hängende Nelkenkirsche zur besten Wahl. Doch was genau zeichnet die Pflanze aus und worauf solltest du achten, wenn es um die Pflege der großen Nelkenkirsche geht?
Mit der hängenden Nelkenkirsche verfügst du über einen aufrecht wachsenden Baum im Garten, der zwischen April und Mai blüht. Vor allem frische und nährstoffreiche Böden eignen sich ideal für ein kontinuierliches Wachstum, um möglichst schnell die ersten Blüten sehen zu können. Rund um eine humusreiche und gleichzeitig nährstoffreiche Erde musst du dir um die Entwicklung der hängenden Nelkenkirsche keine Sorgen machen. So entwickeln sich die Blüten möglichst schnell und setzen den Baum perfekt in Szene. Auch die folgenden Eigenschaften spielen hierbei eine wichtige Rolle:
Die hängende Nelkenkirsche, botanisch auch unter dem Namen Prunus serrulata Kiku shidare zakura bekannt, stammt aus dem asiatischen Raum. Konkret leitet sich die hängende Nelkenkirsche von ihrer Wildart ab, die aus Korea, Japan und China stammt. So wird der Baum auch als Japanische Blütenkirsche bezeichnet und prägt das Bild vieler Japangärten. Auch im Steingarten hat sie durch ihre dichten und trichterförmigen Blüten einen guten Platz und kommt optimal zur Geltung.
Eine Besonderheit der Zierkirsche ist ihre Wuchsform. So wächst die Pflanze zunächst aufrecht, bis später die Zweige und Äste in Form eines Bogens bis zum Boden überhängen. Dies sorgt für einen idyllischen Eindruck der hängenden Nelkenkirsche, der auch durch ihre Herzwurzeln verstärkt wird.
Ergänzend dazu zeichnet sich die hängende Nelkenkirsche durch ihre schmalen Laubblätter aus, die eine Länge von bis zu zehn Zentimeter erreichen. Während sie im Austrieb in Bronze erstrahlen, entwickeln sie sich mit der Zeit zu einer dunkelgrünen Färbung. Der Fokus liegt bei der Zierkirsche jedoch nicht auf den Blättern, sondern auch den rosafarbenen Blüten. Dank ihrer dichten Struktur und der Breite von bis zu fünf Zentimeter sind die Blüten im Sommer praktisch nicht zu übersehen.
Bei der Wahl eines geeigneten Standorts für die Prunus serrulata Kiku shidare zakura musst du nicht viel beachten. Lediglich ein sonniger Platz direkt im Garten ist von Bedeutung, damit sich der Baum mit ausreichend Licht weiterentwickeln kann. Gleiches gilt für den Boden und die damit verbundene Erde. In den meisten Fällen wächst die hängende Nelkenkirsche auf jedem klassischen Gartenboden. Im Optimalfall ist dieser zudem frisch und leicht feucht, verfügt über Nährstoffe und weist eine sandige Struktur auf. Für die Nelkenkirsche als Tiefwurzler sollte das Beet zudem tief genug sein.
Damit sich die hängende Nelkenkirsche mit der Zeit zu einem echten Hochstamm entwickeln kann, solltest du sie am besten im Herbst pflanzen. Häufig wird sie im Gartencenter direkt als Ballen- oder Containerpflanze angeboten, weshalb du bei der Gestaltung des Pflanzlochs in etwa auf die doppelte Größe des Wurzelballens achten solltest. Sobald die hängende Nelkenkirsche eingepflanzt wurde, solltest du den Aushub anschließend wieder fest eindrücken. So entstehen später keine Lücken.
Gib direkt nach der Pflanzung zudem eine große Menge Wasser hinzu. Dies fördert die Bildung der ersten Wurzeln, um schnellstmöglich zu wachsen. Sobald sich die Wurzeln gebildet haben, steht einer reibungslosen Entwicklung und einer einzigartigen Blütenpracht nichts mehr im Weg. Orte wie der Steingarten oder speziell mit Kies ummantelte Beete eignen sich hierzu immer ausgezeichnet.
Um die Entwicklung von den ersten Stämmchen zu einem echten Hochstamm voranzubringen, kommt es jedoch auf eine gute Pflege der Prunus serrulata Kiku shidare zakura an. Auch wenn vor allem die Jungpflanzen regelmäßig überprüft und gepflegt werden sollten, spielt dies auch bei der ausgewachsenen Nelkenkirsche eine Rolle. Die folgenden Pflegemaßnahmen sind daher notwendig:
Solltest du dich für den richtigen Standort entschieden haben, werden die klassischen Krankheiten für deine Pflanzen nicht zum Problem. Falls die Temperatur für längere Zeit jedoch zu hoch ist, kann die Monilia Krankheit zur Gefahr für die hängende Nelkenkirsche werden. Falls du eine derartige Pilzinfektion erkennst, sollten die infizierten Triebe vollständig abgetrennt werden. Nur so kannst du vermeiden, dass sich die Krankheit auch auf die gesunden Triebe deiner Zierkirsche ausbreitet.
Infizierte Triebe dürfen hierbei keinesfalls über den Kompost entsorgt werden. Da dieser in vielen Fällen als zusätzlicher Dünger genutzt wird, bringst du die Krankheiten auf diese Weise direkt zu neuen Pflanzen. Ergänzend zu den Pilzen, die sich auf übermäßige Wärme zurückführen lassen, sind Schädlinge wie Blattläuse grundsätzlich kein Problem. Prüfe den Baum aber dennoch ab und zu.
Falls auch du die Prunus serrulata Kiku shidare zakura mit Erfolg in deinem Garten kultivieren willst, kommt es auf einen sonnigen Platz und auf nährstoffreiche Böden an. So steht einer optimalen Verwendung der hängenden Nelkenkirsche nichts im Weg. Schau dir ergänzend dazu gerne auch unsere Beiträge zur Pflege der Zierkirschen oder den übergeordneten Text für die japanische Nelkenkirsche an. So erfährst du alle nötigen Details, um den Baum in hoher Qualität zu kultivieren.