Das Alpenveilchen (Cyclamen persicum) gehört zu den beliebten Zimmerpflanzen für die Winterzeit, denn in den kühlen Monaten zeigen die Zyklamen ihre hübschen Blüten. Die Düngung wird bei dieser Pflanze jedoch leider häufig vergessen, weswegen wir dir in diesem Beitrag erklären, wieso es wichtig ist, die Alpenveilchen zu düngen und wie du dabei am besten vorgehst! So fehlt es deinen Alpenveilchen im Zimmer sicher nicht mehr an Dünger.
Auch, wenn es sich bei dem Alpenveilchen in der Regel um eine Zimmerpflanze handelt, ist es wichtig, die Zyklamen regelmäßig zu düngen. So schenkst du den Pflanzen nicht nur neue Kraft für das Wachstum und die Ausbildung von Blättern und Blüten, sondern gibst dem Alpenveilchen mehr Möglichkeiten, sich gegen Krankheiten und Schädlinge zu wehren.
Das Alpenveilchen rund ums Jahr regelmäßig zu düngen, ist dabei keine gute Idee. Stattdessen möchten die Zyklamen rund um ihre Blütezeit gedüngt werden. Diese findet in den Winter- und Frühlingsmonaten statt. Somit solltest du dir merken, dass das Alpenveilchen ab Juli oder August bis hin zum März gedüngt werden muss. Zwischen März und Juli gehen die Primelgewächse in die Ruhepause und benötigt keine zusätzlichen Nährstoffe.
Nach dem Umtopfen deiner Alpenveilchen solltest du diese einige Wochen nicht düngen!
In der Regel eignet sich herkömmlicher Flüssigdünger hervorragend, um deine Alpenveilchen im Topf mit Nährstoffen zu versorgen und die Pflanzen zu pflegen. Dieser sollte sparsam und schwach konzentriert gemeinsam mit dem Gießwasser in die Erde der Zyklamen gegeben werden. Auch Dünger in Stäbchenform können beim Alpenveilchen exzellent verwendet werden und sorgen dafür, dass du noch weniger Aufwand hast.
Kultivierst du deine Alpenveilchen nicht im Inneren des Hauses oder in Kübeln auf dem Balkon, sondern hast die Zyklamen in ein Beet in deinem Garten gepflanzt, solltest du die Pflanzen lieber mit reifem Kompost oder organischem Volldünger versorgen.
Die Sommerzeit gilt für das Alpenveilchen – im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen – als Ruhe- und Schonzeit. Das bedeutet, dass die Pflanze in den warmen Monaten nicht wächst und ihre Kraft in die Knolle zurückzieht. Nach Ende der Ruhephase, die ungefähr acht Wochen andauert, fangen die Zyklamen wieder mit dem Ausbilden von Blättern, Blüten und dem generellen Wachstum an. Hierbei handelt es sich um den Zeitpunkt, an dem du wieder mit dem Düngen beginnen kannst.
Die Alpenveilchen durch die Ruhepause im Sommer weiter zu düngen, ist in der Regel keine gute Idee, denn zu viel Dünger schadet der Pflanze in ihrer Pause mehr, als dass er sie unterstützt. Wenn du jedoch die Ausbildung von gelben Blättern vermeiden möchtest, kannst du deine Alpenveilchen sparsam und wenig düngen. So bleibt die gesunde Optik der Pflanze weiterhin erhalten.
Vor allem bei Zimmerpflanzen wird die Düngung von Besitzern und Besitzerinnen häufiger übersehen oder vergessen. Dabei bringt es einige Vorteile, deine Alpenveilchen zu düngen:
Durch den zusätzlichen Dünger ergänzt du deiner Blumenerde weitere Nährstoffe und sorgst für ein natürliches Wachstum. Während die Alpenveilchen im warmen Sommer überwiegend ohne zusätzlichen Dünger auskommen, solltest du ab dem Herbst wiederum zu geeigneten Düngemitteln greifen. Auch bei niedrigeren Temperaturen benötigt die Pflanze Nährstoffe.
Genau wie andere Lebewesen benötigen auch Pflanzen regelmäßig „Futter“, um weiterhin wachsen und gedeihen zu können. Dies gilt auch beim Alpenveilchen! Versorge deine Cyclamen also regelmäßig mit Dünger, um dich lange über deine Zimmerpflanzen freuen zu können. Weitere Informationen zur Düngung deiner Alpenveilchen mit einem Standort im Freien findest du in unserem Beitrag zu diesem Thema und sorgst für eine optimale Pflege!