Zitronenmelisse schneiden – wie funktioniert es?

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März 4, 2022
zitronenmelisse schneiden
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Inhaltsverzeichnis

Mit der Zitronenmelisse verfügst du über ein perfektes Kraut, um den Teller zu dekorieren oder dem Salat die nötige Würze zu verpassen. Der intensive Geschmack der Blätter ist hierbei einer der großen Vorteile, den das Kraut im Vergleich zu anderen Pflanzen hat. Um jedoch von einer guten Ernte zu profitieren, kommt es auf das richtige Schneiden an. Doch wann solltest du die Zitronenmelisse im Garten oder Topf schneiden und in welchen Situationen ist der Rückschnitt wirklich die beste Wahl?

Der Schnitt als Vorbereitung für die Ernte

Die Zitronenmelisse ist eines der wachstumsstärksten Kräuter in unseren Gärten. Da die Ernte bei der Melisse unabhängig von der Jahreszeit möglich ist, kommt es über das gesamte Jahr hinweg auf eine gute und durchdachte Pflege an. Der Schnitt für die Ernte ist daher sehr wichtig, um die Pflanze nicht zu schädigen, gleichzeitig brauchbare Kräuter zu erhalten und das Wachstum auch weiter anzuregen.

Schneide die Zweige und Triebe deiner Zitronenmelisse vor der Blüte daher auf rund zehn Zentimeter zurück. Der sogenannte Ernteschnitt sollte zudem möglichst am Morgen durchgeführt werden, wenn der erste Tau verschwunden ist. Wichtig zum Schneiden der Melisse ist zudem ein sauberes und stets frisch desinfiziertes Werkzeug, um die Pflanze nicht aus Versehen zu beschädigen. So hast du es mit Sicherheit leicht, aromatische Blätter zu erhalten und die Wünsche deiner Pflanze im Blick zu haben.

Wann lohnt sich der herbstliche Rückschnitt?

Auch wenn die Zitronenmelisse grundsätzlich winterhart ist, wird ein Rückschnitt der Pflanze im Herbst häufig zu einer guten Idee. Nicht nur die ausbleibende Entwicklung im kalten Winter, sondern auch der verwelkte Eindruck der Blüten, Blätter und Zweige spricht für einen Rückschnitt vor Beginn der Winterpause. Vor allem in Hinblick auf die Bildung von Frost ist das Schneiden dabei sehr wichtig.

Umso besser die Zitronenmelisse im Winter gepflegt und geschützt wird, desto besser wird auch das Aroma der Blätter im kommenden Jahr ausfallen. Dank des einfachen Umgangs mit der Pflanze im Beet oder direkt im Topf musst du dir auch als Hobbygärtner keine Sorgen um das richtige Vorgehen machen. Sollten der Boden und die Bedingungen am Standort stimmen, ist die Zitronenmelisse nach dem Schnitt bestens geschützt. Mehr dazu findest du direkt im Text zur Überwinterung der Melisse.

Warum die Samen vor dem Schneiden zu ernten sind

In der Natur schafft es die Zitronenmelisse recht eindrucksvoll, sich frei und aktiv zu vermehren. Für den heimischen Garten ist dies jedoch nicht immer der beste Ansatz. Wer die Samen vor dem Schnitt im Herbst nicht aus den neu entstandenen Früchten entnimmt, muss mit dem Verstreuen durch den Wind zurechtkommen. In diesem Fall hast du jedoch keine Kontrolle, in welche Richtung sich die Samen im Garten ausbreiten. Besser ist es daher, du pflückst die Früchte und entnimmst die Samen.

Anschließend kannst du die Samen direkt trocken im Haus aufbewahren, um die Pflanze ab März im Haus zu vermehren. In diesem Fall hast du selbst die Kontrolle über die neuen Standorte der Kräuter, ohne dass dein Garten mit den Jahren immer weiter verwildert. Solltest du auch die Vermehrung mit Stecklingen interessant finden, wirf direkt einen Blick auf den Artikel zur Vermehrung der Melisse.

Weitere Details zum Schnitt und zur Pflege der Kräuter

Wichtig ist, dass die Pflanze auch nach dem Schnitt weiter wachsen kann und sich bei dir im Garten weiterhin entwickelt. Unter optimalen Bedingungen lässt sich die Zitronenmelisse daraufhin bis zu viermal pro Jahr ernten, was für deine Melissa officinalis immer das Ziel sein sollte. Schau dir daher gerne auch unseren Artikel zur Ernte deiner Zitronenmelisse an und erfahre mehr über das richtige Vorgehen. In Verbindung mit einem durchdachten Schnitt bist du rund um die Pflege gut abgesichert.