Wildes Basilikum – was macht das Kraut so besonders?

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März 29, 2022
wilder basilikum
hello world!

Inhaltsverzeichnis

Wenn es um robuste und vollkommen natürliche Kräuter geht, spielt wildes Basilikum eine zentrale Rolle. Kaum eine Kräuterart verbindet Langlebigkeit und Stabilität auf vergleichbare Art und Weise, weshalb wilder Basilikum für viele Gärten eine gute Wahl wird. Doch wie funktionieren Pflanzung und Pflege bei dieser Sorte des Basilikums und worauf kommt es bei einer erfolgreichen Aussaat an? In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie auch du vom Strauchbasilikum bei dir im Garten profitieren kannst.

Wo hat wildes Basilikum seinen Ursprung?

Basilikum selbst stammt vor allem aus dem indischen Raum und hat sich über Asien und Ägypten mit den Jahren weiter verbreiten können. Die natürlichen Bedingungen sorgen dafür, dass Basilikum beispielsweise in Kreta bis heute hervorragend und ohne Einwirken des Menschen wachsen kann. Bei richtiger Pflege und sonniger Lage hat die wilde Form des Ocimum basilicum auch hier gute Chancen.

Wichtig ist wie bei allen Sorten des Basilikums eine regelmäßige Einstrahlung der Sonne und die damit verbunden hohe Temperatur. Als Teil der Familie der Lippenblütengewächse handelt es sich auch beim wilden Basilikum um ein einjähriges Kraut, das du vor der Blüte ernten solltest. Feste Zeiten für eine erfolgreiche Aussaat gibt es hierbei nicht. Bei entsprechender Beleuchtung und Pflege lässt sich Basilikum auch im Haus kultivieren, worauf wir später noch genauer eingehen werden.

Geschmack und Verwendung des Basilikums

Im direkten Vergleich zum klassischen Basilikum schmeckt die wilde Form noch etwas kräftiger und stärker nach Pfeffer. Dank der leichten Aromen von Anis schmeckt das Kraut vielen Konsumenten als Gewürz noch etwas besser, da sie die natürlichen Basilikumnoten zusätzlich verstärken. Vor allem für die Verwendung in der italienischen Küche wird das Königskraut daher für viele Gerichte verwendet:

  • Verfeinerung von diversen Salaten
  • Zusätzliches Würzen auf der Pizza
  • Ergänzung zu Tomate – Mozzarella
  • Nutzung im Pesto alla Genovese
  • Würzung von Kalb und Lamm
  • Zusatz für Fisch und Jakobsmuscheln

Um wildes Basilikum in die eigenen Rezepte zu integrieren, braucht es nicht viel Kreativität. Auch als Ergänzung zu Reis oder in Form eines beruhigenden und reinigenden Kräutertees macht die Pflanze einen hervorragenden Eindruck. So wird der Boden im Kräutergarten zur Quelle für beste Aromen.

Ideal für die Aussaat auf der Fensterbank

Um aus den Samen schnell die ersten Jungpflanzen zu ziehen, eignet sich der Platz direkt auf deiner Fensterbank ausgezeichnet. Da es sich auch beim wilden Basilikum um Lichtkeimer handelt, wird die regelmäßige Helligkeit sehr wichtig. Nur so keimen die Samen mit der Zeit und entwickeln im Topf oder Kübel die gewünschten Kräuter. Um die Keimung zusätzlich zu beschleunigen, solltest du die Samen direkt im Gefäß nur leicht andrücken. So kommen die Sonnenstrahlen auch durch die Erde und sorgen bei den leicht mit Wasser besprühten Samen für eine schnelle und kompakte Keimung.

Tipps zur Pflanzung direkt im Freiland

Bei hohen Temperaturen hat es das wilde Basilikum am leichtesten, schnell zu keimen und die ersten Blätter auszubilden. Da die wilde Form auch aus natürlicher Sicht im Freien wächst, lässt sie sich ohne Probleme bei dir im Garten kultivieren. Bei der Pflanzung gibt es eigentlich nicht viel zu beachten. Mit den folgenden Tipps stellst du sicher, dass wildes Basilikum bei dir gut wachsen kann:

  • Tränke die bereits eingetopfte Jungpflanze in Wasser, bis keine Luftblasen sichtbar sind.
  • Hebe eine Pflanzgrube mit dem doppelten Volumen des Wurzelballens aus.
  • Ergänze deinem Aushub ein wenig Kompost als natürlichen Dünger für die Pflanzen.
  • Topfe dein Basilikum aus, pflanze die Kräuter ein und gieße an der Wurzel kräftig an.

Bei einem feuchten und durchlässigen Substrat hat es das Königskraut noch einfacher, sich schnell in der gewünschten Form und Struktur zu entwickeln. Solltest du die Pflanzen nicht in einem Beet säen wollen, sind natürlich auch klassische Töpfe oder andere Gefäße für deine Küchenkräuter möglich.

Mit guter Pflege zum optimalen Wachstum

Damit das Aroma im Frühjahr und Sommer einen guten Eindruck macht, kommt es auf die passende Pflege an. Achte beispielsweise darauf, dass deine Kräuter über die Erde mit Nährstoffen versorgt werden können. Organischer Dünger in flüssiger Form kann hierbei ebenfalls behilflich sein. Gleiches gilt für die Bewässerung, die an trockenen Tagen durchaus sinnvoll sein kann. Damit der Anbau des wilden Basilikums als Gewürz erfolgreich wird, kommt es in erster Linie aber auf den Standort an.

Auch bei der wilden Form des Basilikums gilt jedoch, dass der Verzehr nach der Blüte nicht mehr zu empfehlen ist. Dies gilt nicht nur bei Pflanzen auf der Fensterbank, sondern auch direkt im Beet. In diesem Fall wird das Aroma der Kräuter nicht mehr deinen Erwartungen entsprechen. Ernte das Küchenkraut daher rechtzeitig vor der Blüte und konserviere die übrigen Blätter bei Bedarf.

Jetzt mehr über wilden Basilikum erfahren!

Auch wildes Basilikum lässt sich ohne viel Erfahrung im Garten an den gewünschten Standorten bei dir zu Hause pflanzen. So musst du nicht immer die fertigen Kräuter kaufen, sondern baust die köstlichen und aromatischen Blätter einfach selbst an. Solltest du mehr über dein Basilikum wissen wollen, empfehlen wir dir auch unsere weiteren Beiträge. In denen erfährst du, ob das Basilikum auch nach der Blüte noch essbar ist und worauf du bei der Basilikum-Pflege dringend achten musst.