Bärenklau trotz Hundehaltung? Keine gute Idee!

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März 15, 2022
Riesenbaerenklau Hund
hello world!

Inhaltsverzeichnis

Der Bärenklau ist eine hochgiftige Pflanze, die sowohl bei Menschen als auch bei Haustieren schwere Verbrennungen hervorrufen kann. Umso wichtiger ist es, Hunde und Katzen gut vor der Pflanze zu schützen und einen Kontakt möglichst zu vermeiden. Doch welche Folgen hat ein Kontakt mit dem Bärenklau für deinen Hund und welche Symptome lassen dich auf eine Vergiftung schließen? Direkt in diesem Beitrag zeigen wir dir, wie die Herkulesstaude auf Hunde wirkt und was zu beachten ist.

Warum der Riesen Bärenklau für Hunde gefährlich ist

Die größte Gefahr für deine Hunde geht vom Riesenbärenklau aus. Ein einfacher Hautkontakt reicht auch bei den Vierbeinern aus, um Verbrennungen dritten Grades zu erhalten und unter den enormen Schmerzen zu leiden. Da es sich um eine phototoxische Giftpflanze handelt, werden Kontakte vor allem in Verbindung mit Sonnenlicht zum Risiko. In diesem Fall wirkt der Pflanzensaft noch stärker.

Doch nicht nur der Pflanzensaft des Riesenbärenklaus im Garten wird zum Risiko für den Hund. Vor allem beim Spaziergang mit dem eigenen Haustier kann sich in Gebüschen der Bärenklau verbergen, der sich auf den ersten Blick nicht immer genau erkennen lässt. Vor allem die weißen Blüten geben dem Bärenklau die benötigte Tarnung, wodurch die dramatischen Folgen erst später erkennbar sind. Beim jungen Riesenbärenklau sind Verwechslungen mit dem kleineren Wiesenbärenklau möglich.

So versorgst du deinen Hund nach den Verbrennungen

Prüfe in dieser Hinsicht möglichst genau, in welchen Umgebungen dein Hund spielt. Sollten sich an der Haut des Hundes mit der Zeit Schwellungen, Rötungen oder sogar Blasen bilden, ist der Kontakt mit dem Pflanzensaft und seinen enthaltenen Furocumarinen bereits erfolgt. Auch eine irritierte Wirkung ist beim Hund dann möglich, weshalb du folgende Schritte zum Umgang beachten solltest:

  • Sorge dafür, dass dein Hund kein Kontakt zu Sonnenlicht hat.
  • Spüle die betroffene Stelle mit Wasser und milder Seife ab.
  • Beobachte, wie sich dein Tier nach der Linderung verhält.
  • Bei weiteren Schmerzen ist der Besuch beim Tierarzt nötig.

Ob es sich beim Kontakt um eine wirklich ernste Verbrennung handelt, kannst du häufig nur anhand des Verhaltens deines Hundes ableiten. Die Herkulesstaude ist allerdings sehr gefährlich, wodurch bei Sonne meist eine einfache Berührung für die Tiere ausreicht. Ob dies am Stängel, an der Blüte oder an den Blättern erfolgt, spielt keine Rolle. Zur Not ist ein Besuch beim Tierarzt stets der beste Ansatz.

Nicht jede Sorte ist für Hunde und Katzen bedenklich

Ob es sich in der Natur um den Riesenbärenklau oder um eine andere Sorte handelt, zeigt sich meist erst an den Reaktionen. Auch der Wiesenbärenklau kann giftig sein, enthält jedoch eine geringere Anzahl an Furocumarinen. Dies sorgt dafür, dass der bloße Kontakt häufig nicht für allzu starke Verbrennungen sorgt. Im ausgewachsenen Zustand wird der Wiesenbärenklau nur rund 1,5 Meter hoch, während der Riesenbärenklau stolze vier Meter wächst. Nicht immer ist darauf aber Verlass.

Vor allem bei Jungpflanzen, die sich noch im Wachstum befinden, kann es bezüglich der Größe noch einige Ausnahmen geben. Behalte die Giftpflanze daher genauer im Blick und sorge bei Bedarf im Garten für eine fachgerechte Beseitigung. Falls du mehr zur richtigen Erkennung der Pflanze bei dir vor Ort erfahren möchtest, schau gerne in unserem separaten Artikel vorbei. Dieser hilft dir weiter.

Mit ungiftigen Pflanzen zur sorgenlosen Dekoration!

Der invasive Riesenbärenklau aus dem Kaukasus ist eine der gefährlichsten und giftigsten Pflanzen, die es in unsere Breiten geschafft hat. Diese solltest du daher wirksam bekämpfen, um deine Haut vor versehentlichen Kontakten zu schützen. Andere Sorten wie der Wiesenbärenklau können mit ihren Blüten jedoch durchaus zu einer guten Dekoration werden. Auch hierbei ist jedoch Vorsicht geboten, da die Pflanze ebenfalls giftig ist. Mehr dazu liefert unser Ratgeber zum Wiesenbärenklau.