Die Arten der Petersilie – unser Überblick zur Pflanze

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November 26, 2021
petersilie arten
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Inhaltsverzeichnis

Petersilie ist nicht gleich Petersilie. Je nach Sorte und Struktur gibt es bei den Küchenkräutern einige Unterschiede, die du kennen solltest. Nicht nur der Unterschied von glatten und krausen Blättern, sondern auch viele weitere Feinheiten gibt es bei der Wurzelpetersilie zu beachten. Doch was sind die wichtigsten Details für die erfolgreiche Anzucht direkt im Garten? In diesem Beitrag zeigen wir dir, welche Arten im Topf eine gute Figur abgeben und wie du die Petroselinum erfolgreich anbaust.

Diese Sorten der Petersilie solltest du kennen

Bei den zahlreichen Sorten der Petersilie fällt es gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten. So gibt es grundsätzlich vier Arten der Petersilie, die sich wiederum in zahlreiche Sorten und Unterformen aufteilen lassen. Auch geschmacklich unterscheidet sich die Petersilie je nach Art und Struktur stark, weshalb nicht jede Sorte zum Essen geeignet ist. Doch wie unterscheiden sich die Arten der Pflanze?

Blattpetersilie

Bei der Blattpetersilie handelt es sich um die in Europa beliebteste Wahl, die mit einem starken und intensiven Geschmack überzeugt. Nicht nur aufgrund ihres Aromas, sondern auch wegen des einfachen Waschens der Petersilie ist sie in der gehobenen Gastronomie die erste Wahl. Auch für den eigenen Anbau im Garten oder für die Petersilie auf dem Balkon ist die Blattpetersilie immer zu empfehlen. So erwartet dich ein langlebiges und aromatisches Würzkraut direkt im Garten.

Wurzelpetersilie

Auch die Wurzelpetersilie ist grundsätzlich essbar und lässt sich erfolgreich im Topf anbauen. Ihr Name zielt auf die kräftigen Wurzeln ab, durch die die Petersilie für viele Gerichte zu einer sehr beliebten Wahl wird. Vor allem zum Würzen von Suppen und Eintöpfen wird das Kraut zu einer sehr beliebten Wahl. Solltest du selbst Wurzelpetersilie im Garten anbauen wollen, wird dies ohne viel Aufwand möglich. Die Petersilienwurzeln lassen sich anschließend flexibel verwenden.

Krause Petersilie

Für eine klare Unterscheidung im Vergleich zu den klassischen Giftpflanzen werden die Krausen zu einer sehr beliebten Wahl. Vor allem gegenüber der Hundspetersilie, die giftig ist, grenzen sich die Krausen hervorragend ab. Durch die dekorative Wirkung der mooskrausen Petersilie werden die Blätter häufig zum Verzehr empfohlen. Auch wenn das Aroma nicht so intensiv wie bei der Blattpetersilie ausfällt, lohnt sich die Dekoration der Teller oder des Tischs jedoch mit Sicherheit.

Japanische Petersilie

Eine ebenfalls gute Wahl für den Anbau am eigenen Standort ist die japanische Petersilie. Richtig an Petersilie erinnert ihr Geschmack jedoch nicht. Eher wirkt das Kraut wie Sellerie, das sich aber natürlich ebenfalls zum Würzen verwenden lässt. Achte allerdings darauf, dass die japanische Petersilie meist nicht im Freien, sondern nur im Haus kultiviert werden kann. Sowohl in roher Form als auch in Verbindung mit warmen Gerichten entfaltet die Petersilie ihr gutes Aroma.

Wie unterscheiden sich die Arten der Petersilie?

Die größten Unterschiede ergeben sich durch die Optik deiner Küchenkräuter. So gibt es die glatte und die krause Petersilie. Beide Arten sind essbar, während die mooskrause Petersilie als Dekoration jedoch einen größeren Beitrag leistet. Für die Keimung bedarf es meist eine möglichst feuchte Erde und frische Samen, die nicht mit Helligkeit in Berührung kommen. Alle Arten der Petersilie gehören an dieser Stelle zu den Dunkelkeimern und sollten daher nicht direkt in der Sonne platziert werden.

Falls du die Petroselinum crispum selbst im Garten anbauen möchtest, ist unsere Empfehlung daher immer die Blattpetersilie. Sowohl die Pflege als auch der Geschmack können sich sehen lassen und stehen in einem guten Verhältnis. Solltest du hingegen speziell nach der Petersilie für die Würzung von Gemüsegerichten oder Eintöpfen suchen, kann auch die Wurzelpetersilie gut geeignet sein.

Struktur und Pflege für eine gute Anzucht der Petersilie

Um deine Pflanzen optimal ernten zu können, ist zunächst eine gute und durchdachte Pflege zu empfehlen. So benötigt die Petersilie meist viel Wasser, sollte gleichzeitig jedoch vor Staunässe und Wurzelfäule geschützt werden. Unter welchen Krankheiten und Schädlingen die Petersilie leidet, haben wir dir in einem weiterführenden Beitrag zusammengefasst. Achte zudem möglichst auf einen halbschattigen Standort, damit sich die Wurzel deiner Doldenblütler jederzeit gut entwickeln kann.

Zusätzlicher Dünger kann in geringen Abständen durchaus das Wachstum beschleunigen, wird aber natürlich nicht zur Pflicht. Wichtiger ist es, die Blätter der Arten deiner Pflanze regelmäßig zu ernten, um eine erneute Bildung anzuregen. Kümmere dich direkt nach der Aussaat in dieser Hinsicht darum, dass die Petersilie schnell mit Erfolg anwachsen kann und dich durch ihre würzigen Blätter belohnt.

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Du möchtest sicher sein, dass deine Petersilienart nicht giftig ist? Dann orientiere dich am besten an den vier vorgestellten Arten und informiere dich, ob deine Sorte dazugehört. Die Petersilie, die dir im Gartencenter oder Supermarkt angeboten wird, ist in der Regel essbar. Ausnahmen gibt es meist nur in freier Natur, da sich die Petroselinum auf diese Weise optimal entwickeln kann. Im Beitrag zur Giftigkeit der Petersilie für Katzen haben wir weitere Tipps für dich, die deine Anzucht vereinfachen.