Mit den Blättern des Liebstöckels erwartet dich ein sehr beliebtes Gewürz, das in vielen Bereichen der Küche genutzt werden kann. Da es stark an die Würze von Maggi erinnert, hat sich das Kraut auch unter dem Namen Maggikraut bekannt machen können. Um jedoch von einem intensiven und konstanten Wachstum der Pflanze im Garten zu profitieren, kommt es auf die richtige Düngung an. Doch wie genau lässt sich dein Liebstöckel an besten düngen und wie häufig ist das sinnvoll für dich?
Um dein Maggikraut mit Nährstoffen zu versorgen, hast du grundsätzlich viele Möglichkeiten. Sowohl die langfristige Düngung als auch das kurzfristige und somit regelmäßigere Düngen sind gute Ansätze, um eine optimale Grundversorgung zu ermöglichen und deine Pflanzen zu stärken. Direkt hier haben wir dir die beiden Optionen noch einmal genauer zusammengefasst, die sich zum Düngen eignen:
Um das Wachstum des Liebstöckels zu fördern, bist du ab dem Beginn der Vegetationsperiode mit Pflanzenjauche auf der sicheren Seite. Am besten holst du dir diese direkt von den eigenen Brennnesseln, deren Triebe sich zur Herstellung problemlos klein schneiden und nutzen lassen.
Gib die klein geschnittenen Triebe dann in einen Eimer, fülle diesen mit Wasser ab und rühre die Jauche täglich um. Lass die Jauche anschließend rund zwei Wochen ziehen, um sie zu verwenden.
Für eine langfristige Düngung des Liebstöckels bist du mit deinem Kompost auf der sicheren Seite. Jährlich benötigt deine Pflanze etwa drei Liter des organischen Düngers pro Quadratmeter, den der Wurzelballen in Anspruch nimmt. Frischer Kompost ist dabei eine hervorragende Wahl.
Falls du nach stickstoffhaltigen Alternativen zum Kompost suchst, können auch Knochenmehl oder Hornspäne weiterhelfen. Sowohl im Frühjahr als auch im späten Sommer lohnt sich dies.
Welche der beiden Varianten du für deine Pflanze nutzt, entscheidest du natürlich selbst. Alternativ wird auch ein Flüssigdünger zu einem guten Ansatz, um deinem Liebstöckel wichtige Nährstoffe schnell und aktiv zur Verfügung zu stellen. Hierzu werden die Nährstoffe direkt mit dem Wasser beim Gießen verbunden und mithilfe einer Sprühflasche auf den Blättern verteilt. Die zahlreichen direkt im Dünger enthaltenen Spurenelemente wirken sich hierbei positiv auf den Boden aus. Dies lässt dich von einem deutlich optimierten Wachstum des Levisticum officinale an deinem Standort profitieren.
Auch Liebstöckel im Topf muss grundsätzlich gedüngt werden. Mit der Auswahl eines gut geeigneten Substrats bist du jedoch bereits gut aufgestellt und sorgst so für einen gelungenen Anbau. Falls du jedoch keine bereits vorgedüngte Kräutererde zur Verfügung hast, kannst du das Küchenkraut in Verbindung mit zusätzlichen Nährstoffen problemlos behandeln. Dies macht es leicht, selbst für eine aktive Nährstoffversorgung des Maggikrauts zu sorgen und das Wachstum der Blätter zu steigern.
Dennoch gibt es hinsichtlich der Pflege deines Liebstöckels im Topf oder Kübel einige Unterschiede, die du vorab beachten solltest. Schneide dein Kraut zum Beispiel regelmäßig und achte darauf, dass es nicht an Wasser mangelt. Auch die richtige Vorbereitung des Topfes ist von Bedeutung, um gegen Staunässe vorzugehen. Mehr zum Liebstöckel im Topf erwartet dich in unserem spezifischen Beitrag.
Ziel der umfassenden Pflege und des Düngens deines Liebstöckels ist die intensive Ernte. Umso besser du auf die Bedürfnisse deiner Pflanze eingehen kannst, desto eher entfalten sich die Kräuter und belohnen dich mit aromatischen Blättern. Sowohl im Beet als auch im Topf präsentiert sich das Liebstöckel als Staude so von ihrer besten Seite. Gerne helfen wir dir hier bei der Pflanzenschule auch bei Fragen weiter, die sich dir rund um die Blüten, Blätter und Wurzeln deines Liebstöckels stellen.