Dill anpflanzen: So gelingt's!

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März 15, 2022
Dill anpflanzen
hello world!

Inhaltsverzeichnis

Dill (Anethum graveolens) eignet sich nicht nur für Bienenwiesen, sondern kann auch in der Küche verwendet werden. Ohne Vorziehen kannst du die Dillsamen in die Erde stecken und leicht mit Erde bedecken. Erfahre, welchen Pflanzabstand, Standort und Pflege du bei der Pflanzung von Dill beachten musst. 

Der richtige Standort für Dill 

Der richtige Standort ist entscheidend für die Pflege von Lavendel. Unabhängig davon, welche Sorte von Dill du kultivieren möchtest, musst du eine Regel beachten: Dill benötigt einen sonnigen Standort ; je mehr Sonne Dill abbekommt, desto besser kann es wachsen. Zusätzlich ist die Feuchtigkeit und Durchlässigkeit der Erde wichtig, da die Erde wasserspeichernde Fähigkeiten haben muss, aber keine Staunässe begünstigen darf. 

Kontrolliere aus diesem Grund vor dem Pflanzen, welche Bodenbeschaffenheit in deinem Garten vorliegt. Falls der Boden zu schwer ist, kannst du ihn mit Sand oder Kies durchlässiger machen. Bei zu lockeren Böden kannst das Beet im Herbst umgraben, sodass sich der Boden lockern kann.

Dill pflanzen – so wird es gemacht

Dill kannst du im Topf und im Gartenbeet aussäen, bei der Kultivierung im Topf musst du darauf achten, dass der Topf tief genug für den Tiefwurzler ist. Im besten Fall säst du die Dillsamen direkt im Gartenbeet aus, da sie einen Standortwechsel nicht gut vertragen und somit das Vorziehen nicht zu empfehlen ist. Zusätzlich ist das Alter der Samen entscheidend, da die Keimfähigkeit von Dillsamen nach zwei Jahren stark abnimmt.

Je nachdem, ob du Samen oder Dillspitzen anbauen möchtest, musst du den Pflanztermin planen. Sobald die ersten Dillspitzen ausgewachsen sind, kannst du sie ernten und verzehren oder lagern. Aus diesem Grund kannst du das Gurkenkraut pflanzen, sobald keine Nachtfröste mehr in Aussicht sind. 

Falls du Dill zum Ernten der Samen pflanzt, musst du dich mit der Ernte etwas gedulden, da die Samen erst zum Ende der Vegetationsphase gebildet werden. Ab Juli bzw. August kannst du die ersten Dillsamen ernten. 

So kannst du die Kräuter gießen und düngen

Das Wichtigste in der Wasserversorgung von Dill ist die Konstanz. Falls dein Dill zu regelmäßig gegossen wird, kann es zu verschiedenen Pilzkrankheiten kommen. Zusätzlich ist ein ständiger Wechsel zwischen triefender Nässe und staubigem Boden nicht förderlich für das Wachstum von Dill. Bemühe dich darum, die Erde des Gurkenkrautes mäßig feucht zu halten. 

Da Dill ein Schwachzehrer ist, benötigt er nur wenige Nährstoffe, sodass eine Düngung im Jahr vollkommen ausreicht. Als Düngemittel kannst du herkömmlichen Universaldünger verwenden.

Eine Pflegeanleitung für Dill

Prinzipiell ist Dill pflegeleicht, da das Kraut nicht viel Dünger benötigt und lediglich ab und zu zur Gießkanne gegriffen werden muss. Allerdings können Krankheiten und Schädlinge das Wachstum von Dill stark ausbremsen und sogar ganz aufhalten. Falls du eine kranke oder von Schädlingen befallene Pflanze entdeckst, musst du sie sofort isolieren, sodass das Unheil nicht auf andere Pflanzen übergreifen kann. Nachdem sie isoliert wurde, empfehlen wir alle Pflanzen in der Nähe auf Krankheiten und Schädlinge zu untersuchen, um auszuschließen, dass etwas auf umliegende Pflanzen übergegangen ist. 

Idealerweise werden Schädlinge auf dem Dill mit Nützlingen bekämpft, sodass keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln auf den Blättern und Blüten bleiben.

Bereits nach dem Keimen können sich verschiedene Krankheiten die Pflanzen befallen, kontrolliere daher regelmäßig, ob Jungpflanzen den Kopf hängen lassen, oder ganz auf dem Boden liegen. Überprüfe, wieso die Pflanze am Boden liegt, vielleicht hat sie ja ein kleines Tier umgeworfen.

Entferne zusätzlich in den ersten Wochen nach der Pflanzung jegliches Unkraut aus dem Beet, sodass das Unkraut den Dill nicht überwachsen kann und ihm somit wichtige Nährstoffe raubt. 

So kannst du dir das Ernten von Dill leicht machen

Zur Verarbeitung eignen sich junge und frische Triebspitzen sowie die Samen der Pflanze. Während ihrer Vegetationsphase kann sie dauerhaft geerntet werden, so kannst du immer wieder frischen Dill von der Pflanze abmachen. Manche Gartenliebhaber trennen die ganze Pflanze ab, sobald sie eine Größe von 30 Zentimetern übersteigt. 

Falls du Dillsamen verwenden möchtest, musst du die Pflanze etwas länger in der Erde lassen. Sobald sich die Samen braun färben ist es Zeit, die Blüte von der Pflanze zu trennen, da die Samen erntereif sind. Nachdem du die Blüte abgeschnitten hast, kannst du sie einige Tage liegenlassen, bis sie getrocknet ist. Nun kannst du die Dillsamen einfach aus der Blüte schütteln.

Dill konservieren und lagern

Dill verliert beim Trocknen viele, Nährstoffe, daher ist diese Form der Konservierung und Lagerung nicht zu empfehlen. Den Sommer über kannst du Dillspitzen laufend ernten und in der Küche verwenden, sodass du ihn nicht lagern musst. Frische Kräuter schmecken oft intensiver als gefrorene oder getrocknete Kräuter, daher lohnt sich das Lagern im Sommer nicht, wenn deine Pflanze in der Nähe deiner Küche wächst. 

Im Winter können wir leider nicht dauerhaft frischen Dill ernten, daher kannst du Dillspitzen einfrieren, um die im Winter auf ein Fischgericht oder Ähnliches zu streuen. Beim Trocknen verliert Dill viele Aromastoffe, daher ist die Trocknung nicht zu empfehlen. 

Tipp:
Alternativ kannst du Dillstpitzen in Öl einlegen, um sie zu konservieren. 

Mehr über Dill erfahren

Abschließend kannst du Dill pflanzen, sobald keine Nachtfröste mehr in Aussicht sind. Das Pflanzen von Dill ist nicht schwierig und kann auch von unerfahrenen Gärtnern durchgeführt werden. Falls du mehr über das Aufbewahren, Einfrieren oder haltbar machen von Dill erfahren möchtest, kannst du in der Pflanzenschule mehr dazu lesen.