Beim Mangold handelt es sich um eine spannende und interessante Wahl für jedes Gemüsebeet. Vor allem in Italien wird die Pflanze häufig angebaut, doch auch in deutschen Gärten zeichnet sich Schritt für Schritt ein neuer Trend ab. Vor allem der gute Geschmack der Gemüsepflanze sowie die schöne und dekorative Wirkung machen hierbei einiges her. Doch wie genau lässt sich Mangold auch bei dir im Garten richtig pflanzen und pflegen? In diesem Beitrag verschaffen wir dir den vollen Überblick.
Wenn es um Mangold für deinen Gemüsegarten geht, so kannst du dich auf eine vitaminreiche und starke Zusammensetzung verlassen. Das eisenreiche Blattgemüse ist sehr gesund und lässt sich auch ohne Vorkenntnisse jederzeit im Garten anbauen. Sowohl beim Stielmangold als auch direkt beim Rippenmangold erwartet dich auf diese Weise eine ansprechende Struktur. Vor allem die Stiele der Blätter, die sich in verschiedensten Farben präsentieren, werden dabei zum echten Hingucker. Die wichtigsten Eigenschaften des Mangold haben wir dir hier noch einmal etwas genauer beschrieben:
Mit dem richtigen Vorgehen musst du dir um die Frische und Struktur deiner Pflanzen garantiert keine Sorgen machen. Die als Beta vulgaris bekannte Pflanze ist an dieser Stelle mit der Roten Beete verwandt und wird bereits seit vielen Jahrzehnten in Italien angebaut. Auch im Balkan ist Mangold durchaus heimisch und macht als starkes und aromatisches Gemüse einen guten Eindruck. In dieser Hinsicht lohnt es sich sowohl qualitativ als auch optisch, sich für Mangold im Beet zu entscheiden.
Grundsätzlich ist bei Mangold zwischen Stielmangold und Rippenmangold zu unterscheiden. Dabei sind allerdings nicht nur die bis zu 60 Zentimeter hohen Blätter ein echter Hingucker. Auch die Stiele überzeugen durch ihre vielfältigen Farben sowie durch ihren nussigen Geschmack. Beide Arten lassen sich an dieser Stelle ohne Schwierigkeiten ernten und als Gemüse direkt in der Küche verwerten.
Nach einer erfolgreichen Pflanzung musst du sicher nicht lange auf deine Pflanzen warten. Mangold entwickelt sich im Beet recht schnell und wird im Gewächshaus auch unabhängig von der Witterung stark und beständig. Auch im Gemüsebeet selbst kann sich Mangold durchaus sehen lassen und nach kurzer Zeit ernten. Achte jedoch vor allem bei den jungen Pflanzen auf einen ausreichenden Abstand und sorge dafür, dass die Wurzeln des Gemüses auch ausreichend Platz für ihre Entwicklung haben.
Damit sich Mangold bei dir im Garten möglichst erfolgreich entwickeln kann, ist die Pflanze auf eine feuchte und gleichzeitig nährstoffreiche Erde angewiesen. Diese darf auch humos sein. Während sich viele Teile des Anbaus dem der Roten Rübe ähneln, ist eine starke Lockerung der Böden direkt für den Mangold nicht ganz so wichtig. Solange die Böden leicht gelockert sind, steht einer optimalen Struktur der Böden nichts im Weg. Zusätzlicher Kompost oder ein paar Holzspäne als Dünger sind ebenfalls vollkommen ausreichend, um eine aktive Versorgung mit Nährstoffen sicherzustellen.
Beim Mangold handelt es sich um einen Mittelzehrer, bei dem es auf eine leichte, aber regelmäßige Düngung ankommt. Wie bereits erwähnt, ist Kompost als natürliche Komponente eine gute Wahl, um schnell über klar definierte Mangoldblätter zu verfügen. Darüber hinaus gibt es jedoch viele weitere Aspekte, wie für das Blattgemüse erforderlich sind, die für die Pflege zu beachten sind:
Von der Aussaat bis hin zur ersten Ernte der Blätter vergehen beim Mangold in der Regel rund zwei Monate. Beim Stielmangold musst du unter Umständen jedoch noch einen Monat länger warten. Wir empfehlen dabei, immer nur die äußeren Blätter zu ernten. So vermeidest du, dass du plötzlich viel zu viel Mangold ernten kannst und ihn innerhalb kürzester Zeit verbrauchen musst. Alternativen, um die Haltbarkeit beider Sorten und somit auch den Geschmack zu verbessern, gibt es aber natürlich.
Eines der größten Probleme des Mangolds ist die kurze Haltbarkeit. So ist das Blattgemüse bereits kurz nach der Ernte nicht mehr nutzbar, wenn die Form der Konservierung nicht passt. Vor allem das Einfrieren ist daher eine gute Strategie, um auch länger frische Gerichte und Rezepte mit Mangold zubereiten zu können. Gleiches gilt für vergleichbares Gemüse wie die Rote Beete sowie für Spinat.
Die Zubereitung köstlicher Speisen wird mit frischem Mangold als Beilage noch einfacher. Auch zum Kochen ist das vitaminreiche Gemüse dabei eine gute Wahl, um sowohl die Blätter als auch die Stiele des Mangolds für deine Rezepte zu verwenden. Mit regelmäßig frischem Wasser und etwas Dünger schaffst du die optimalen Voraussetzungen für eine gute Entwicklung deiner Pflanzen. Solltest du mehr über das Einfrieren und Blanchieren deines Mangolds erfahren wollen, schau gerne hier vorbei.