Du fragst dich nach der Ernte, wie du dein Gemüse möglichst schnell verwerten kannst? Vor allem beim Mangold ist es wichtig, die passenden Lösungen zur Konservierung zu finden. Auch wenn der Mangold gerne mit Spinat verglichen wird, ist das Gemüse leider nur deutlich kürzer haltbar. Daher lohnt es sich, den Mangold einzufrieren und auf diese Weise portioniert verwenden zu können. Doch wie genau lässt sich Mangold einfrieren und wie bleibt er für jedes deiner Rezepte frisch und lecker?
Direkt nach der Ernte hast du nicht viel Zeit. Bereits nach zwei Tagen im Kühlschrank hat das Gemüse große Teile seiner Frische verloren, weshalb es auf eine schnelle Konservierung ankommt. Großartige Vorbereitungen sind zu diesem Zweck nicht erforderlich. So lässt sich Mangold auch roh einfrieren. Die bessere Lösung ist es jedoch, Mangold zu blanchieren. Darauf gehen wir später noch genauer ein.
Unterschiede anhand der Jahreszeit gibt es rund um das Einfrieren von Mangold nicht. Während die Ernte zeitlich sehr flexibel ist, bleibt die Haltbarkeit bei allen Arten und zu jedem Zeitpunkt sehr kurz. Wir empfehlen dir aus diesem Grund, Mangold schnell einzufrieren, um die vielen Vitamine und die weiteren Inhaltsstoffe bestmöglich zu konservieren. Falls du die Blätter oder Stiele dann doch wieder schneller benötigen solltest, kannst du sie direkt einfrieren oder auch in gefrorener Form verwerten.
Grundsätzlich gibt es Mangold sowohl als Schnittmangold als auch als Blattmangold. Während es sich beim Blattmangold um ein Gemüse mit glatten und vergleichsweise großen Blättern handelt, werden diese beim Stielmangold zusätzlich durch breite Stiele ergänzt. Während die Zubereitung der Blätter und der Stiele unterschiedlich ablaufen, ist dies möglichst schon bei der Vorbereitung zu beachten.
Trenne die Blätter beim Mangold daher direkt von den Blüten, um anschließend beide Varianten im gewünschten Format verwenden zu können. So sind die Blätter zum Beispiel für Risottos oder Pestos eine gute Wahl, die breiten Stiele lassen sich hingegen wie Spargel verwenden. Solltest du schon im Vorhinein wissen, wofür du dein Mangold verwenden möchtest, kannst du dich auch beim Einfrieren darauf fokussieren. So kannst du das Gemüse auf Wunsch auch vor dem Einfrieren schon zerhacken.
Ergänzend dazu ist es ratsam, Mangold zunächst zu blanchieren. Nimm hierzu am besten einen Topf mit kochendem Wasser und stelle eine zweite Schüssel mit kaltem Eiswasser daneben. Nachdem das Wasser kocht, ergänzt du den geschnittenen Mangold oder die Blätter im Topf. Auch die Stiele sind für das Wasser geeignet, solange sie dann nicht länger als drei Minuten in diesem verweilen müssen.
Direkt im Anschluss legst du den Mangold in den Topf mit Eiswasser, damit er seine natürliche Farbe nach dem Blanchieren auf Dauer behält. Danach lässt du das Gemüse abtropfen und kannst es auf Wunsch mit etwas Papier trocknen. Dies ist sehr wichtig, damit sich im Gefrierbeutel später kein Eis sammelt, da dies der Struktur des Mangolds nicht zuträglich ist. Das Blanchieren ist für eine bessere Verwendung und Konservierung daher die beste Wahl, um Gemüse aus dem Garten zu verwerten.
Du möchtest nun selbst von einer möglichst langen Haltbarkeit und gleichzeitig von wenig Aufwand profitieren? Dann ist das Einfrieren von Mangold eine gute Wahl. So bleibt das Gemüse mit seinem frischen Aroma über viele Monate hinweg haltbar und lässt sich je nach Bedarf portionieren. Sowohl die Blätter als auch die Stiele des Mangolds machen dadurch einen guten Eindruck. Solltest du mehr über die Beseitigung möglicher Schädlinge am Mangold wissen wollen, dann lies gerne hier weiter.