Wer über keinen großen Garten verfügt, der muss beim Thema Tomate nicht verzweifeln! Während gewöhnliche Tomatenpflanzen viel Platz beanspruchen, kannst du Hängetomaten selbst auf der kleinen Terrasse oder dem Balkon anbauen! Doch wie genau unterscheiden sich die Hängetomaten von anderen Sorten? Wir erklären dir in diesem Beitrag, was genau die hängenden Tomaten ausmacht und wie du von Tomatenampeln und Co. profitieren kannst!
Bei Hängetomaten handelt es sich um Tomatensorten, die ideal für die Topfkultur geeignet sind. Ob im Blumenkasten, im Balkonkasten oder als hängende Ampel – Hängetomaten sind platzsparende und verzweigt wachsende Buschtomaten, die ohne Rankhilfe kultiviert werden können. Hängst du eine Hängetomate auf, werden die Triebe mit zunehmendem Wachstum aufgrund ihres Eigengewichts nach unten hängen und dir nicht nur eine leckere Ernte, sondern auch eine hübsche Optik bescheren.
Hängetomaten benötigen – wie alle anderen Tomatensorten auch – einen vollsonnigen und warmen Standort. Darüber hinaus ist es ratsam, einen Platz auszusuchen, der möglichst windgeschützt ist und kein Regenwasser von oben erhält. Die Hängetomaten also direkt an eine Regenrinne zu hängen, ist nicht unbedingt ratsam. Viel besser ist die Aufhängung unter dem Terrassendach oder der Überdachung des Balkons.
Auch in der Pflege unterscheiden sich Hängetomaten kaum von gewöhnlichen Busch- und Strauchtomaten. So möchten die Pflanzen auch im hängenden Zustand regelmäßig und reichhaltig gegossen werden, denn die Früchte bestehen fast ausschließlich aus Wasser. Gleichzeitig darf auch in den Töpfen der Hängetomaten keine Staunässe entstehen, denn dies schadet den Wurzeln der Pflanzen. Arbeite somit am besten bereits vor der Pflanzung im Kübel oder in dem hängenden Topf eine hochwertige Drainage aus Ton, Sand oder Kieseln ein.
Was die Düngung angeht, sollte dir bewusst sein, dass Tomaten Starkzehrer sind – auch die Hängetomaten. Versorge die Pflanzen also bereits bei der Pflanzung mit einer nährstoffreichen Tomatenerde und dünge die Hängetomaten nach der Blütezeit alle zwei Wochen mit einem geeigneten Dünger. Das Ausgeizen kannst du dir bei dieser Sorte der Tomaten darüber hinaus sparen, denn aufgrund der geringen Wuchshöhe ist ein buschiger Wuchs präferiert und bringt dir einen hohen Ernteertrag.
Hängetomaten sind in der Regel nichts anderes als Varianten der Buschtomaten, die nicht in die Höhe, sondern in die Länge wachsen und durch ihr Eigengewicht in Richtung Boden zeigen. Nachfolgend werden dir die beliebtesten Sorten der Hängetomaten kurz vorgestellt:
Du liebst Tomaten über alles und hast keine Lust mehr, die Früchte im Supermarkt zu kaufen? Dann gestalte deinen kleinen Balkon oder deine Mini-Terrasse mit den platzsparenden Hängetomaten. Die Pflanzung der hängenden Balkontomaten gestaltet sich einfach und kann schnell umgesetzt werden. Ob du eine Jungpflanze im Fachhandel kaufst oder diese aus Saatgut selbst ziehst, ist dabei dir selbst überlassen. Bei der Anzucht aus Samen bietet es sich an, bereits im März bis April mit der Aussaat zu beginnen.
Eine besonders beliebte Variante der Pflanzung von Hängetomaten ist, die Pflanze kopfüberzupflanzen. Hierfür benötigst du einen hängenden Topf, in dessen Boden du ein faustgroßes Loch schneidest. Durch dieses Loch steckst du nun die Hängetomate, sodass die Wurzeln im Topf sind und die Pflanze darunter hängt. Fülle den Topf mit hochwertiger und nährstoffreicher Erde auf und hänge den Topf an einen geeigneten Standort. Mit der richtigen Pflege wird deine Hängetomate jetzt gen Boden wachsen und dich mit leckeren Früchten versorgen. Achte darauf, dass das Substrat nicht dürr wird.
Der Garten fehlt und der Boden des Balkons steht bereits voller Nutz- und Zierpflanzen? Dann hänge deine Tomaten doch einfach an die Decke! Mit Hängetomaten erhältst du eine platzsparende und dennoch ertragsreiche Option der Tomatenzucht – selbst auf kleinem Raum! Erfahre noch mehr zu den verschiedenen Tomatensorten und lies dir dafür unseren Beitrag zu den Kirschtomaten durch!