Die Zwergjade ist eine interessante Pflanze aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften. Sie hat einen fleischigen, weichen Stamm, der bis zu drei Meter hoch wird. Ihre Blätter sind grün und oval mit einer sukkulenten Textur, die man auf ihrer Oberfläche sehen kann. Die Blüten blühen in den Herbstmonaten, wenn er in seiner Wachstumsphase kurzzeitige Trockenperioden hatte.
Als Jungpflanze hat der Jadebaum eine grüne Rinde, die sich mit der Zeit in einen rötlichen Farbton entwickelt. Das verleiht ihr einen rustikalen Charme den wir nur an wenigen Pflanzen sehen können.
In den meisten gemäßigten Regionen ist die Jade Bonsai eine Zimmerpflanze. Sie kann aber auch im Freien bei viel Sonne und hohen Temperaturen kultiviert werden. Achte darauf, dass die Temperaturen nicht unter 5 Grad fallen. Die Pflanze braucht viel Licht – vor allem, wenn sie drinnen gehalten wird. Ein Symptom für zu wenig Sonnenlicht sind Schäden an den Blättern, die sich in Form von roten Rändern und Spitzen zeigen. Wir empfehlen dir, die Blätter regelmäßig auf rote Stellen zu untersuchen, um eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen.
Die Blätter des Jadebaums können sehr viel Wasser speichern, daher muss der Baum nicht unbedingt regelmäßig gegossen werden. Der Jadebaum ist in einer sehr trockenen Vegetation zu Hause, er ist das unregelmäßige Gießverhalten gewohnt und fühlt sich dabei wohl. Zwischen den Gießvorgängen darf der Jadebaum einmal leicht antrocknen, konstante Feuchtigkeit sollte ebenso wie Staunässe vermieden werden. Im Winter empfehlen wir den Jadebaum Bonsai nur alle drei bis vier Wochen zu gießen.
Während der Wachstumsperiode von März bis September sollte der Jadebaum Bonsai regelmäßig gedüngt werden, nutze dazu Pelletdünger wie Biogold oder Hanagokoro. Falls du bessere Erfahrungen mit Bonsai Flüssigdünger gemacht hast, kannst du ihn auch beim Jadebaum einsetzen. Richte dich bei Flüssigdünger an die Dosierung auf der Packung.
Crassula Bonsais haben eine langsame Wurzelentwicklung, dadurch müssen sie nur alle drei bis vier Jahre umgepflanzt werden. Das Bonsaisubstrat muss eine gute Durchlässigkeit haben, um für eine gute Drainage zu sorgen, dazu eignet sich vor allem Akadamaerde sehr gut. Akadama ist ein Substrat, welches man in die Erde geben kann, um die Durchlässigkeit zu erhöhen. Nachdem der Jadebaum umgepflanzt wurde, sollte er nicht direkt gegossen werden.
Der aus Afrika stammende Jadebaum ist unsere gemäßigte Klimazone nicht gewohnt. Im Sommer fühlt er sich prächtig, die Winter sind ihm aber draußen viel zu kalt. Der Bonsai ist nicht winterhart und sollte nicht draußen überwintern. In der Winterzeit fühlt er sich bei 8-16 Grad im Zimmer oder Wintergarten wohl. Um ein gutes Austreiben im Frühjahr vorzubereiten, darf der Bonsai zum Ende des Winters nicht allzu stark gegossen werden, sondern eher trocken gehalten werden.
Der Jadebaum kann problemlos mit Stecklingen vermehrt werden. Schneide dazu einen Steckling ab, pflanze ihn in Anzuchterde und sorge für günstige Wachstumsbedingungen, sodass der Steckling wurzeln kann.
Wenn dein Bonsai viele Blätter abwirft, hat er in letzter Zeit zu viel Wasser bekommen. Das ausgiebige Gießen und eine undurchlässige Erde führt zur Staunässe und Wurzelfäule, dann ist dein Bonsai nur schwer zu retten. Falls es so weit gekommen ist, pflanze einige Stecklinge, um mit der Gestaltung eines Bonsai von null starten zu können.
Dein Jadebaum Bonsai kann von April bis September geschnitten werden. Er fühlt sich wohl, wenn er regelmäßig geschnitten wird, das regt das Wachstum der unteren Triebe an. Alle Äste, die nach innen oder quer wachsen, sollten mit einer Konkavzange entfernt werden. Wenn die neuen Triebe aus die gewünschte Länge gewachsen sind, bilden sich Triebspitzen. Schneide den Trieb mit ca. einem Zentimeter Abstand zur Zweigstelle, sodass die Schnittverletzung besser verheilen kann. Diese Stücke können, nachdem sie vertrocknet sind, entfernt worden. Dein Jadebaum verträgt Wundverheilungsmittel nicht gut, da es Fäule auslösen kann.
Da der Jadebaum in seinen Blättern viel Wasser speichert, können die Blätter vergleichsweise schwer werden und sich biegen. Sobald die Kronenäste leicht verholzt sind, kannst du deinen Jadebaum drahten. Wenn die Äste noch nicht verholzt sind, empfehlen wir die Äste abzuspannen.
Um die schweren Blätter tragen zu können, wird ein Jadebaum Bonsai häufig in der streng aufrechten Form (Chokkan), bzw. in der frei aufrechten Form (Moyogi) gehalten. Wenn du für eine gute Gewichtsverteilung sorgst, kann der Jadebaum auch in der geneigten Form gelingen (Shakan). Der Jadebaum eignet sich durch seine schweren Blätter weder für den Kaskaden-Stil (Kengai) noch für den Halbkaskaden-Stil (Han-kengai)
Bei der Wahl der passenden Bonsaischale kommt es sehr auf die Form deines Bonsais an. Wenn deine Krone rundlich ist, empfehlen wir eine glasierte ovale Bonsaischale zu verwenden. Prinzipiell eignen sich für Jadebäume glasierte Schalen besser als unglasierte Bonsaischalen. Wenn du dein Bonsai eine frei aufrechte Form hat, sollte er in einer rechteckigen Schale mit abgerundeten Ecken sein. Da der Bonsai einen Teil des Jahres in der Wohnung steht, benötigst du einen Untersetzer für deine Bonsaischale.