Nicht nur in Form einzelner Bäume oder Sträucher, sondern auch als Hecke hat der Wacholder seinen Charme. Dennoch kommt es für die Pflanzung als Hecke natürlich auf die richtige Form an, die nicht bei allen Sorten gegeben ist. Doch welche Arten des Wacholders eignen sich für die Pflanzung in Form einer Hecke und worauf gilt es dabei konkret zu achten? In diesem Beitrag haben wir dir die wichtigsten Tipps und Hinweise zur Pflanzung des Juniperus in Form einer Hecke zusammengetragen.
Mit dem richtigen Schnitt und der passenden Pflege von Frühjahr bis Winter werden viele Pflanzen zu einer guten Wahl, wenn es um die Formung als Hecke geht. Wichtig ist aber natürlich, dass du den passenden Boden und Standort finden kannst. Da der Wacholder zu den eher anspruchslosen und umgänglichen Pflanzen gehört, musst du dir bei den richtigen Sorten sicher keine Sorgen machen.
Auch die Form der Hecke spielt jedoch eine wichtige Rolle, wenn es um die Planung der Strukturen geht. Während der Juniperus communis für quadratische Hecken eher ungeeignet ist, sieht es bei länglichen Hecken schon ganz anders aus. Mit den richtigen Pflanzen und einer aktiven Versorgung mit Licht und Nährstoffen fällt es leicht, für eine gesunde Hecke zu sorgen. Welche Anforderungen der Wacholder dabei konkret an seinen Standort stellt, findest du direkt hier in unserem Artikel.
Dank der hervorragenden Eignung des Baumes für fast jeden Standort, fällt der Aufbau einer stets überzeugenden Hecke nicht schwer. Da die niedrig wachsenden Bodendecker jedoch nicht die nötige Form einer Hecke annehmen können, kommt es auf größere Lösungen an. In den meisten Fällen bist du mit einem Säulenwacholder auf der sicheren Seite, um eine echte Hecke im Garten zu fördern.
Konkret kommen für die Hecke aus Wacholdern der Juniperus scopulorum, der Juniperus virginiana Helle sowie der Juniperus communis Gold Cone infrage. Jede dieser Arten kommt mit den Jahren auf die gewünschte Höhe und bietet zum Grundstück des Nachbarn oder zur Straße den gewünschten Sichtschutz. Um die Bildung der Hecke zu beschleunigen, empfehlen wir einen Abstand zwischen 70 und 100 Zentimetern zur nächsten Pflanze. Dies gilt auch zwischen den angepflanzten Wacholdern.
Damit die Pflanzung einer Hecke langfristig erfolgreich wird, kommt es auf eine aktive Bewässerung der Pflanze an. Vor allem im ersten Jahr und direkt nach der Aussaat benötigt der Wacholder für ein reibungsloses Wachstum viel Wasser. Achte dennoch darauf, dass sich mit der Zeit keine Staunässe an deinen Pflanzen bildet. Dies beeinträchtigt die Wuchsform und schwächt den Wacholder zudem. Um die Pflege zusätzlich zu optimieren, sind auch die folgenden Tipps ein hervorragender Ansatz:
Viel mehr als der regelmäßige Rückschnitt ist im Bereich der Pflege meist nicht zu tun, wenn es um die Gestaltung des Strauchs als Hecke geht. Mit der richtigen Wuchsform wird selbst der Juniperus communis zu einer aufrechten und eindrucksvollen Hecke, die mit ihren glatten Nadeln überzeugt. Mit den richtigen Arten der Zypressengewächse fällt es leicht, den Komfort vor Ort zu steigern.
Bis auf die Form gibt es bei der Hecke kaum Unterschiede zum klassischen Wacholderbaum. Auch die Wacholderbeeren zeigen sich schnell wieder und lassen sich bei ungiftigen Sorten in der Küche oder in anderen Bereichen nutzen. Falls du dich für die Beeren und Früchte des Wacholders interessierst, schau gerne in unserem Beitrag zur Giftigkeit des Wacholders vorbei. Auch unser übergeordneter Artikel zum Wacholder liefert dir viele praktische Tipps, wenn es um Standort und Pflanzung geht.