Kugelakazie im Garten – ideal für den Vorgarten!

|
Februar 10, 2023
hello world!

Inhaltsverzeichnis

Ob im kleinen Garten, im Innenhof, als Schattenspender oder als Verzierung von Terrassen – die Kugelakazie (Robinia pseudoacacia „Umbraculifera“) ist ein überaus beliebtes Gehölz in unserer Region und begeistert vor allem aufgrund der runden Baumkrone. Wir erklären dir in diesem Beitrag, was die Kugelakazie so besonders macht, und geben dir wichtige Informationen für die Pflanzung und Pflege dieses an eine Kugel erinnernde Bäumchens!

Die wichtigsten Eigenschaften der Kugelakazie

Die Kugelrobinie ist ein sommergrüner Kugelbaum, der vor allem unter dem Namen „Kugelakazie“ bekannt ist. Tatsächlich ist der geläufige Name der Kugelakazie etwas irreführend, denn das Gehölz ist nicht mit den echten Akazien (Acacia) verwandt. Stattdessen handelt es sich bei der Pflanze um eine natürliche Form der gewöhnlichen Robinie (Robinia pseudoacacia). Die Kugelakazie ist Teil der Familie der Robiniengewächse (Robinia) und wurde um das Jahr 1830 herum in Österreich entdeckt. Nachfolgend präsentieren wir dir die wichtigsten Eigenschaften der Kugelakazie im Überblick: 

  • Wuchstyp: Kleinbaum
  • Wuchshöhe: 1200 bis 4000 Zentimeter
  • Wuchsbreite: 1200 bis 2000 Zentimeter
  • Wuchseigenschaften: aufrecht mit kugelförmiger Krone
  • Blattform: gefiedert, zierlich, eiförmig
  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Boden: lehmig bis kiesig mit alkalischem bis schwach-saurem pH-Wert
  • Nährstoffbedarf: hoch
  • Winterhärte: winterhart
  • Verwendung: Einzelstellung, Gruppenpflanzung, Hausbaum, Formschnitt, Straßenbegrünung, Landschaftsgehölz, Pioniergehölz

So entwickeln sich die Blätter der Kugelakazie im Garten 

Die Blätter der Kugelakazie sind zierlich und weisen eine gefiederte Form auf. Das Laub mit einer Länge von bis zu fünfzehn Zentimetern setzt sich jeweils aus neun bis neunzehn Teilblättchen zusammen. Diese Teilblättchen stehen regelmäßig im Wechsel am Stiel des Blattes. Die Blattoberseite des Kugelakazien-Laubs weist eine blaugrüne Färbung auf, während die Unterseiten in einem hellgrünen Farbton strahlen. Die Kugelrobinie treibt im Vergleich zu anderen Laubbäumen spät aus und beginnt früh mit dem Abwurf des Laubs im zeitigen Herbst. 

Worauf bei Standort der Kugelakazie zu achten ist

Die Kugelakazie in deinem Garten wünscht sich einen vollsonnigen und warmen Standort. Sie akzeptiert es jedoch auch, wenn du ihr nur einen halbschattigen Standort anbieten kannst. Was der Standort für deine Kugelakazie jedoch auf jeden Fall mit sich bringen sollte, ist ein gewisser Windschutz. Erhält die Kugelrobinie zu viel Zugluft und Wind, kann es vorkommen, dass die dünnen Äste abbrechen und der Baum seine schön-geformte Krone verliert. 

Auch was den Boden angeht, weißt deine Kugelakazie keine besonderen Wünsche auf. So solltest du lediglich darauf achten, dass die Erde am Standort gut durchlässig ist, denn auf Staunässe und verdichtete Böden reagiert das Gehölz empfindlich. Deine Kugelakazie freut sich, wenn du sie mit einer lockeren, nährstoffreichen Gartenerde versorgst, sie gedeiht jedoch auch auf trockenem Terrain sowie gepflasterten Flächen im Wurzelraum. 

Die gängigsten Tipps zur Pflanzung der Kugelakazien

Wenn du deine neue Kugelakazie in einer Baumschule erwirbst, so hast du oftmals die Wahl zwischen einer Kugelakazie als Ballenware und dem Gehölz im Container. Erwirbst du eine Kugelakazie, die mit Tuch- oder Drahtballen verkauft wird, solltest du diese im zeitigen Frühjahr oder alternativ im Herbst einpflanzen. Die Wetterbedingungen zu diesen Jahreszeiten sind ideal, denn die Kugelrobinie freut sich beim Anwachsen über eine warme Witterung sowie regelmäßige Regenschauer. 

Hast du deine Kugelakazie stattdessen im Container erworben, kannst du sie das gesamte Jahr über in deinen Garten setzen. Ausgenommen von dieser Regel sind besonders kalte und frostige Tage. Nachfolgend findest du einige Tipps für das Einpflanzen der Kugelakazie in deinen Garten: 

  • Hebe ein Pflanzloch aus, das mindestens doppelt so groß ist, wie der Wurzelballen. 
  • Bearbeite den Untergrund mit einer Grabegabel und lockere diesen gründlich auf. 
  • Nach der Pflanzung sollte der Stamm des Gehölzes ebenerdig mit der Bodenoberfläche abschließen, da das Holz sonst zu faulen beginnen kann. 
  • Arbeite reifen Kompost in die oberen zehn Zentimeter des Substrats ein. 
  • Bewässere (schwemme) die frisch eingepflanzte Kugelakazie gründlich, damit alle Wurzeln Kontakt mit dem Boden bekommen. 
Tipp:
Ein auf-geharkter Gieß-Wall rund um das Pflanzloch hilft, das Wasser beim Schwemmen in Nähe der Wurzeln zu halten, bis dieses vollkommen versickert ist. 

Darauf kommt es rund um Schnitt und Pflege an

Die Kugelrobinie gehört im Garten zu den pflegeleichtesten Gewächsen, weswegen das Bäumchen eine solch hohe Beliebtheit erfahren hat. Somit machen Trockenperiode dem Gehölz nichts aus und auch das Vergessen der Düngung schadet dem Baum nicht. Nachfolgend findest du dennoch einige Pflege-Tipps sowie Hinweise zum Rückschnitt der Kugelakazie in deinem Garten: 

  • Schüttle die Krone der Kugelakazie nach Schneefall schnell aus, damit das Gewicht den dünnen Ästen nicht schaden kann. 
  • Achte auf einen Standort, der nicht zu windig ist. 
  • Führe jährlich im Januar bis Februar einen Rückschnitt deiner Kugelakazie durch. 
  • Schneide beim Rückschnitt die Vorjahrestriebe der Robinie bis auf wenige Zentimeter oberhalb des Ansatzes zurück. 
  • Wird die Krone der Kugelakazie zu ausladend, kannst du sie außerdem auf den Stock setzen, also stark ins alte Holz zurückschneiden. 
Tipp:
Die Kugelakazie ist nicht nur pflegeleicht, sondern stark schnittverträglich. Du kannst dir also sicher sein, dass das Gehölz immer wieder ausschlagen wird. 

Wie die Verwendung der Kugelakazie gelingt

Die Kugelrobinie bringt einen hauptsächlichen Vorteil bei der Gestaltung deines Gartens mit sich, der da wäre, dass das Gehölz weniger in die Höhe und mehr in die Breite wächst. Somit nimmt nur der Durchmesser der Kronenkugel sowie des Stammes mit den Jahren zu, der Baum gewinnt aber kaum an Höhe und auch die Stammhöhe bleibt weitestgehend gleich. Aufgrund dieser Eigenschaften kannst du eigentlich nichts falsch machen, wenn du die Kugelrobinie in deinen Garten setzt. 

Sie eignet sich als Solitärgehölz in Beeten oder als Schattenspender vor der Terrasse. Auch eine Aufreihung mehrere Kugelakazien am Wegesrand bringt eine schöne Optik. Das Einzige, worauf du bei der Verwendung deiner Kugelakazie im Garten achten solltest, ist, dass du das Gehölz nicht zu nah an anderen Bäumen platzierst, denn ansonsten kommt die runde Krone mit den zierlichen Blättern weniger gut zur Geltung. 

Erfahre mehr zu Kugelakazien im Garten!

Dir gefällt die runde und prächtige Optik der Kugelakazie und du möchtest dieses Gehölz in deinen Garten pflanzen? Dann erfahre noch mehr über die Familie der Robinien- und Akaziengewächse und ihrer Pflege und lies dir dafür unseren Beitrag zur Unterscheidung der Robinie von der Akazie durch! Auch zu weiteren Pflanzen und ihren Blüten halten wir dich hier in der Pflanzenschule gerne auf dem Laufenden.

FAQ - Häufig gestellte Fragen zur Kugelakazie

Was ist eine Kugelakazie?
Eine Kugelakazie ist eine Form der Akazie, die eine kugelförmige Krone hat. Diese Baumart wird oft als Zierpflanze in Gärten und Parkanlagen verwendet, weil sie eine attraktive Krone hat und einfach zu pflegen ist.
Wo kann man Kugelakazien finden?
Kugelakazien kann man in vielen Gärten und Parkanlagen finden. Sie werden oft als Straßenbäume oder als Landschaftsbäume verwendet, um Schatten zu spenden und Landschaften zu verschönern.
Wie wächst eine Kugelakazie?
Kugelakazien wachsen am besten in warmen, trockenen Klimazonen. Sie benötigen viel Sonne und gut durchlässigen Boden, um gut zu wachsen. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass sie genügend Wasser bekommen, insbesondere in den ersten Jahren ihres Wachstums.
Wie pflegt man eine Kugelakazie?
Eine Kugelakazie ist einfach zu pflegen. Es ist wichtig, sie regelmäßig zu gießen und zu düngen, um ihr Wachstum zu fördern. Es ist auch ratsam, überschüssiges Laub und tote Äste regelmäßig zu entfernen, um die Krone frei zu halten.